Unterrichtsablauf

Unterrichtsablauf

Der Kundalini Yoga-Unterricht verläuft in einem festen Rhytmus:

  • Einstimmung
  • Aufwärmübungen
  • Übungsreihe (Kriya)
  • Tiefenentspannung
  • Meditation
  • Ausstimmung

Yogaübungen
Die Übungen aus dem Kundalini Yoga sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus Körperhaltungen und Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten und Atemführung sowie dem Gebrauch von Meditationsworten (Mantren) und Handhaltungen (Mudras) eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten, einen individuellen Schwerpunkt zu finden.

Übungsreihe (Kriya)
Die Kriyas bestehen aus einer festgelegten Reihenfolge von Einzelübungen und haben jeweils eine spezielle Wirkung auf den Körper. So lassen sich je nach Bedarf Kurs- und Workshop-Programme zusammenstellen, die sich stärkend auf einen bestimmten Bereich auswirken. Aufgrund der gezielten Wirkweise eignen sich Kriyas und Meditationen aus dem Kundalini Yoga besonders zur Unterstützung von Heilprozessen und für therapeutische Zwecke.

Tiefenentspannung
Die ausführliche Entspannung dauert 10 bis 15 Minuten. Ziel einer Yoga-Entspannung ist es:

  • sich auszuruhen und Körper und Geist vollständig zu entspannen,
  • die Energie, die durch die Übungen aufgeweckt wurden, gleichmäßig zu verteilen,
  • sich zu öffnen, damit Energien aufgenommen werden können, z.B. als Vorbereitung auf eine Meditation,
  • aufgebaute Spannung loslassen zu lernen,
  • nachzuspüren.

Meditationen
Die Mediationen im Kundalini sind vielfältig und haben – ebenso wie die Kriyas – jeweils eine spezielle Wirkung. Neben Konzentrationsübungen auf den Atemrhythmus oder Puls gibt es Mantrameditationen, die es erleichtern, den Kopf von Gedanken frei zu halten und auch geistig zu entspannen. 

Gebrauch von Meditationsworten (Mantren)
Mantren dienen der Konzentrationshilfe, sie sind ein akustisches Hilfsmittel zur Lenkung der Aufmerksamkeit: ein Meditationswort. MAN bedeutet Geist, TRA bedeutet Projektion/Richtung. Jedes Wort, egal welcher Sprache es entstammt, ist auch ein Mantra. Die Mantren im Kundalini Yoga kommen aus dem Sanskrit oder dem Gurmukkhi, beides indische Hochsprachen.

Ein- und Ausstimmung
Zu Beginn und am Ende jedes Yogaunterrichts stimmt sich die Gruppe gemeinsam mit dem Kursleiter ein bzw. aus. Ziel dieser Praxis ist es, die Konzentration mit Hilfe eines gesungenen Mantras (s.o.) auf sich selbst zu fokussieren und damit die Körperwahrnehmung zu stärken.