Mantren

Kein anderes Medium vermag Menschen so zu ergreifen, wie die menschliche Stimme. Freude und Leid, Liebe und Leidenschaft, das gesamte Spektrum der Emotionen lässt sich stimmlich ausdrücken.

Stimmen sind Schwingungen, jede Stimme hat ein eigenes, ganz individuelles Frequenzmuster. Eine liebgewonnene Stimme werden wir auch nach Jahren wieder erkennen. Wenn wir singen oder sprechen, dringen unsere Stimmen nicht nur nach außen, sie erfüllen auch uns selbst, den „Resonanzkörper“. Aktives Singen kann uns positive Schwingungen natürlich viel näher bringen als passives Konsumieren. „Good vibrations“, zur (Wieder-)Erlangung der Lebensfreude gibt es kaum eine bessere Medizin als das Singen.

Bei manchen Yoga-Übungen und Meditationen werden Mantren gechantet. Der Gebrauch von Mantren hat viele Aspekte. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Art der Sprache direkten Einfluss auf unsere Gehirnmuster hat: die Nerven, die durch die Bewegung der Zunge beeinflusst werden, erschaffen das Muster unserer Gehirnfunktionen. Grundsätzlich ist ein Mantra ein Instrument, mit dem wir unseren Geist ausrichten und unseren emotionalen und geistigen Zustand verändern können – ein akustisches Hilfsmittel zur Lenkung der Aufmerksamkeit: ein Meditationswort. Die bewusste Wiederholung von Mantren wirkt wie eine Affirmation, die den psychischen Zustand stärkt und positiv beeinflusst.

Die Mantren im Kundalini Yoga entstammen dem Sanskrit oder dem Gurmukkhi, indischen Hochsprachen. Man versteht unter einem Mantra ein Instrument, mit dem wir unseren Geist ausrichten und unseren emotionalen und geistigen Zustand verändern können – ein akustisches Hilfsmittel zur Lenkung der Aufmerksamkeit: ein Meditationswort. MAN bedeutet Geist, TRA bedeutet Projektion/Richtung. Ein Mantra ist eine Abfolge von Klängen, die geschaffen wurden, den Geist durch ihre rhythmischen Wiederholungen zu leiten.